Andacht für den 27. März 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff


Morgengebet oder Lied

Lobet den Herren alle, die ihn ehren; lasst uns mit Freuden
seinem Namen singen und Preis und Dank zu seinem Altar bringen:
Lobet den Herren!
Der unser Leben, das er uns gegeben, in dieser Nacht so
väterlich bedecket und aus dem Schlaf uns fröhlich auferwecket:
Lobet den Herren!
Gib, dass wir heute, Herr, durch dein Geleite auf unsern Wegen
unverhindert gehen und überall in deiner Gnade stehen.
Lobet den Herren!
Treib unsern Willen, dein Wort zu erfüllen; hilf uns gehorsam wirken
deine Werke; und wo wir schwach sind, da gib du uns Stärke.
Lobet den Herren! 
(P. Gerhardt; Evangelisches Gesangbuch 447)

Aus Psalm 92: 

Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken und
lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine
Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen.
Denn, HERR, du lässt mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich
rühme die Taten deiner Hände.
HERR, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr
tief. … Aber du, HERR, bist der Höchste und bleibest ewiglich.
Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie
eine Zeder auf dem Libanon.
Die gepflanzt sind im Hause des HERRN, werden in den Vorhöfen
unsres Gottes grünen. Und wenn sie auch alt werden, werden sie
dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein, dass sie verkündigen,
dass der HERR gerecht ist; er ist mein Fels und kein Unrecht ist an ihm.

Losung: 

Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es
ergründen? Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren
prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun. (Jeremia 17,9-10)

Lehrtext: 

Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und
können vor ihm unser Herz überzeugen, dass, wenn uns unser Herz
verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.
(1. Johannes 3,19-20)

1.Mose 8,20-22 

Gott der HERR sprach in seinem Herzen: 
Ich will hinfort nicht mehr die Erde
verfluchen um der Menschen
willen; denn das Dichten und
Trachten des menschlichen
Herzens ist böse von Jugend auf.
Und ich will hinfort nicht mehr
schlagen alles, was da lebt, wie
ich getan habe. Solange die Erde
steht, soll nicht aufhören Saat
und Ernte, Frost und Hitze,
Sommer und Winter, Tag und
Nacht.

Aus Johannes 15: 

Jesus Christus spricht: Wie mich mein Vater liebt, so
liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!... Das ist mein Gebot, dass
ihr einander liebt, wie ich euch liebe.

Vaterunser

Dein Reich komme. 
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden. 
Unser tägliches Brot gib uns heute. 
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.  
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Augsburger Bekenntnis Artikel 4 Von der Rechtfertigung:
„Weiter wird gelehrt, dass wir Vergebung der Sünde und Gerechtigkeit
vor Gott nicht durch unser Verdienst, Werk und Genugtuung erlangen
können, sondern dass wir Vergebung der Sünde bekommen und vor
Gott gerecht werden aus Gnade um Christi willen durch den Glauben,
nämlich wenn wir glauben, dass Christus für uns gelitten hat und dass
uns um seinetwillen die Sünde vergeben, Gerechtigkeit und ewiges
Leben geschenkt wird. Denn diesen Glauben will Gott als
Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, ansehen und zurechnen.“

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