Andacht zum 26. März 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff


Oft gelingt Andacht besser, wenn wir die Worte aussprechen und die Lieder singen oder laut lesen, „langsam, wie in Zeitlupe, die Wörter absuchen - bei den Zeilen verweilen, bis sie etwas in mir auslösen: Liebe, Dankbarkeit, Vertrauen, Hoffnung, Sehnsucht, Herzensfrieden...“
(Zitat Franz Haidinger)

Morgengebet oder Lied

Vergiss nicht zu danken dem ewigen
Herrn, er hat dir viel Gutes getan.
Bedenke, in Jesus vergibt er dir gern.
Du kannst ihm, so wie du bist, nahn.
Refrain: Barmherzig, geduldig und
gnädig ist er viel mehr, als ein Vater
es kann. Er warf unsere Sünden ins
äußerste Meer. Kommt,
betet den Ewigen an.
Du kannst ihm vertrauen in
dunkelster Nacht, wenn alles
verloren erscheint. Er liebt dich, auch
wenn du ihm Kummer gemacht, ist
näher als je du gemeint.
Durchs Danken kommt Neues ins
Leben hinein, ein Wünschen, das nie
du gekannt, dass jeder wie du Gottes
Kind möchte sein vom Vater zum
Erben ernannt.
In Jesus gehörst du zur ewigen Welt,
zum Glaubensgehorsam befreit. Er
hat dich in seine Gemeinde gestellt
und macht dich zum Dienen bereit.
(H. Tangermann; Evangelisches Gesangbuch 617)

Aus Apostelgeschichte 2 (Gute Nachricht Bibel): 

Da stand Petrus auf und …
rief laut: „… Jesus von Nazareth wurde von Gott bestätigt durch die
machtvollen und Staunen erregenden Wunder, die Gott durch ihn
unter euch vollbracht hat… Und genau den hat Gott aus der Gewalt
des Todes befreit und zum Leben erweckt; … wir alle sind dafür
Zeugen. … Alle Menschen … sollen mit Gewissheit erkennen: Gott hat
diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus
gemacht.“
Dieses Wort traf die Zuhörer mitten ins Herz und sie fragten Petrus
und die anderen Apostel: „Brüder, was sollen wir tun?“ Petrus
antwortete: „Kehrt jetzt um und lasst euch taufen auf Jesus Christus;
lasst seinen Namen über euch ausrufen und bekennt euch zu ihm –
jeder und jede im Volk! Dann wird Gott euch eure Schuld vergeben und
euch seinen Heiligen Geist schenken. Denn was Gott versprochen hat,
ist für euch und eure Kinder bestimmt.“

Losung: 

Ich bekenne meine Schuld, bekümmert bin ich meiner Sünde
wegen. (Psalm 38,19)

Lehrtext: 

Die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine
Umkehr, die niemanden reut. (2. Korinther 7,10)

2. Korinther 5, 17-21

Ist jemand in Christus, so ist er
eine neue Kreatur; das Alte ist
vergangen, siehe, Neues ist
geworden. Aber das alles ist von
Gott, der uns mit sich selber
versöhnt hat durch Christus und
uns das Amt gegeben, das die
Versöhnung predigt. Denn Gott
war in Christus und versöhnte die
Welt mit ihm selber und rechnete
ihnen ihre Sünden nicht zu und
hat unter uns aufgerichtet das
Wort von der Versöhnung. So
sind wir nun Botschafter an
Christi statt, denn Gott ermahnt
durch uns; so bitten wir nun an
Christi statt:
Lasst euch versöhnen mit Gott!
Denn er hat den, der von keiner
Sünde wusste, für uns zur Sünde
gemacht, auf dass wir in ihm die
Gerechtigkeit würden, die vor
Gott gilt.

Gebet für Donnerstag (Evangelisches Gesangbuch 889):

Nicht ich allein, mein Gott, bin auf dich angewiesen. Viele sind es,
die deine Hilfe brauchen. Ich bitte dich für die Menschen, die mir
anvertraut sind, für mich sorgen, mit mir zusammenarbeiten. Ich
denke an die Menschen, die besondere Verantwortung tragen in
unserer Gemeinde und in der ganzen Christenheit, für unser Land
und für die Gemeinschaft der Völker. Gott, du bist unsere
Hoffnung auf Freiheit, auf Gerechtigkeit und Frieden bei uns und
überall in der Welt.

Vaterunser

Dein Reich komme. 
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden. 
Unser tägliches Brot gib uns heute. 
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.  
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Es ist ein großer Unterschied, ob man den Tag als ein selbst
Planender oder als ein Gott Hörender beginnt. (H. Dietzfelbinger)

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