Andacht zum Sonntag, den 29. März 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff


Oft gelingt Andacht besser, wenn wir die Worte aussprechen und die Lieder singen oder laut lesen, „langsam, wie in Zeitlupe, die Wörter absuchen - bei den Zeilen verweilen, bis sie etwas in mir auslösen: Liebe, Dankbarkeit, Vertrauen, Hoffnung, Sehnsucht, Herzensfrieden...“
(Zitat Franz Haidinger)

Morgengebet

In dir sein, Gott, das ist alles.
Das ist das Ganze,
das Vollkommene,
das Heilende.
Die leiblichen Augen schließen,
die Augen des Herzens öffnen
und eintauchen in deine
Gegenwart.
Ich hole mich aus aller
Zerstreutheit zusammen
und vertraue mich dir an.
Ich lege mich in dich hinein
wie in eine große Hand.
Ich brauche nicht zu reden,
damit du mich hörst.
Ich brauche nicht aufzuzählen,
was mir fehlt,
ich brauche dich nicht zu erinnern
oder dir zu sagen,
was in dieser Welt geschieht
und wozu wir deine Hilfe
brauchen.
In dir sein, Gott, das ist alles,
was ich mir erbitte.
Damit habe ich alles erbeten,
was ich brauche für Zeit und
Ewigkeit. (J. Zink)

Psalm 23 Von David.

Der HERR ist mein Hirte, mir
wird nichts mangeln. Er weidet
mich auf einer grünen Aue
und führt mich zum frischen
Wasser. Er erquickt meine
Seele. Er führt mich auf rechter
Straße um seines Namens
willen. Und ob ich schon
wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir, dein
Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde. Du
salbst mein Haupt mit Öl und
schenkest mir voll ein. Gutes
und Barmherzigkeit werden mir
folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im
Hause des HERRN immerdar.

Losung: 

Wenn mein Geist in Ängsten ist, so kennst du doch meinen
Pfad. (Psalm 142,4)

Lehrtext: 

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der
Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller
unserer Bedrängnis. (2. Korinther 1, 3-4)

Lukas 15: (Gute Nachricht Bibel)

Eines Tages waren wieder einmal
alle Zolleinnehmer und all die
anderen, die einen ebenso
schlechten Ruf hatten, bei Jesus
versammelt und wollten ihn
hören. Die Pharisäer und die
Gesetzeslehrer murrten und
sagten: „Er lässt das Gesindel zu
sich! Er isst sogar mit ihnen!“
Da erzählte ihnen Jesus
folgendes Gleichnis: „Stellt euch
vor, einer von euch hat hundert
Schafe und eines davon verläuft
sich. Lässt er dann nicht die
neunundneunzig allein in der
Steppe weitergrasen und sucht
das verlorene so lange, bis er es
findet? Und wenn er es
gefunden hat, dann freut er sich,
nimmt es auf die Schultern und
trägt es nach Hause. Dort ruft er
seine Freunde und Nachbarn
zusammen und sagt zu ihnen:
„Freut euch mit mir, ich habe
mein verlorenes Schaf
wiedergefunden!“ Ich sage euch:
Genauso ist bei Gott im Himmel
mehr Freude über einen Sünder,
der ein neues Leben anfängt, als
über neunundneunzig andere,
die das nicht nötig haben.“

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

 

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: (Fortsetzung des Lehrtextes) 

Gott tröstet uns … damit wir
trösten können, die da sind in allerlei Trübsal, mit dem Trost, mit dem
wir selber getröstet werden von Gott.

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