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Gedankensplitter
Über das Innerste des Menschen und unsere Sehnsucht nach Gott
Wenn Sie, lieber Leser, diese Zeilen lesen, bin ich längst wieder in Oberösterreich bei Ihnen und allen anderen, die in unserer schönen Landschaft leben.
Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, sitze ich in Wien und habe dort einen Kurs über Seelsorge.In diesem Kurs besuchen wir Patienten im Krankenhaus und sprechen mit ihnen über ihr Leben und ihre derzeitige Situation. Normalerweise werden wir freundlich von den Menschen empfangen und sie freuen sich über ein Gespräch, in dem sie ihre Hoffnung und Sorgen jemandem mitteilen können, der ihnen zuhört.
Einmal jedoch hat mich eine Patientin mit den Worten empfangen „Meiner Seele geht es gut, ich brauche Sie nicht“. Ich habe ihr gesagt, die Seele sei ein weites Feld und so leicht könne man das nicht sagen und dann hatten wir noch ein gutes Gespräch.Aber ist das nicht eine Haltung, die uns immer wieder begegnet, vielleicht nicht ausgesprochen, aber deutlich gezeigt: Komm mir ja nicht zu nahe; mein Innerstes geht niemandem etwas an; ich brauche keinen Glauben, keine Kirche, keinen Gott.Und wie reagieren wir darauf?
Lassen wir uns entmutigen, jammern wir über das Desinteresse oder suchen wir nach neuen Wegen, den Menschen zu begegnen? Wir sind dazu gerufen, zu den Menschen zu gehen und ihnen zu dienen. Ostern und Pfingsten sind Beispiele dafür, wie die Jünger Jesu ihre eigene Angst und Verzagtheit überwinden konnten und haben den Menschen ihrer Zeit verkündet: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Die Kraft in diesen Worten ist entscheidend,nicht wie Menschen darauf reagieren. Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Frühling in der Natur und bei sich selbst.
Euer VikarNorbert Fieten
Über das Innerste des Menschen und unsere Sehnsucht nach Gott
Wenn Sie, lieber Leser, diese Zeilen lesen, bin ich längst wieder in Oberösterreich bei Ihnen und allen anderen, die in unserer schönen Landschaft leben.
Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, sitze ich in Wien und habe dort einen Kurs über Seelsorge.In diesem Kurs besuchen wir Patienten im Krankenhaus und sprechen mit ihnen über ihr Leben und ihre derzeitige Situation. Normalerweise werden wir freundlich von den Menschen empfangen und sie freuen sich über ein Gespräch, in dem sie ihre Hoffnung und Sorgen jemandem mitteilen können, der ihnen zuhört.
Einmal jedoch hat mich eine Patientin mit den Worten empfangen „Meiner Seele geht es gut, ich brauche Sie nicht“. Ich habe ihr gesagt, die Seele sei ein weites Feld und so leicht könne man das nicht sagen und dann hatten wir noch ein gutes Gespräch.Aber ist das nicht eine Haltung, die uns immer wieder begegnet, vielleicht nicht ausgesprochen, aber deutlich gezeigt: Komm mir ja nicht zu nahe; mein Innerstes geht niemandem etwas an; ich brauche keinen Glauben, keine Kirche, keinen Gott.Und wie reagieren wir darauf?
Lassen wir uns entmutigen, jammern wir über das Desinteresse oder suchen wir nach neuen Wegen, den Menschen zu begegnen? Wir sind dazu gerufen, zu den Menschen zu gehen und ihnen zu dienen. Ostern und Pfingsten sind Beispiele dafür, wie die Jünger Jesu ihre eigene Angst und Verzagtheit überwinden konnten und haben den Menschen ihrer Zeit verkündet: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Die Kraft in diesen Worten ist entscheidend,nicht wie Menschen darauf reagieren. Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Frühling in der Natur und bei sich selbst.
Euer VikarNorbert Fieten
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