Andacht zum 20. April 2020

Zusamengestellt von Martin Eickhoff


Morgengebet oder Lied

Ein reines Herz, Herr, schaff in mir,
schließ zu der Sünde Tor und Tür;
vertreibe sie und lass nicht zu,
dass sie in meinem Herzen ruh.
Dir öffn ich, Jesu, meine Tür,
ach komm und wohne du bei mir;
treib all Unreinigkeit hinaus
aus deinem Tempel, deinem Haus.
Lass deines guten Geistes Licht
und dein hell glänzend Angesicht
erleuchten mein Herz und Gemüt,
o Brunnen unerschöpfter Güt,
und mache dann mein Herz zugleich
an Himmelsgut und Segen reich;
gib Weisheit, Stärke, Rat, Verstand
aus deiner milden Gnadenhand.
So will ich deines Namens Ruhm
ausbreiten als dein Eigentum
und dieses achten für Gewinn,
wenn ich nur dir ergeben bin.
(Heinrich Georg Neuss; Evang. Gesangbuch 389)

Aus 1. Mose 18:  

Da brachen die Männer auf und wandten sich nach
Sodom, und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten. Da sprach der
HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will, da er doch
ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in
ihm gesegnet werden sollen? Denn dazu habe ich ihn auserkoren, dass er
seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN
Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass der HERR auf
Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat. Und der HERR sprach:
Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, denn ihre Sünden
sind sehr schwer. … Abraham blieb stehen vor dem HERRN und trat herzu
und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen
umbringen? Es könnten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein;
wolltest du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig
Gerechter willen, die darin wären? Das sei ferne von dir, dass du das tust
und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, sodass der Gerechte wäre
gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von dir! Sollte der Richter aller Welt
nicht gerecht richten? Der HERR sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu
Sodom in der Stadt, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben.

Losung: 

Der Herr sprach: Dazu habe ich Abraham auserkoren, dass er
seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des Herrn
Wege halten und tun, was recht und gut ist. (1. Mose 18,19)

Lehrtext: 

Befreit von der Sünde und in den Dienst Gottes gestellt, habt
die Frucht, die Heiligung schafft, und als Ziel ewiges Leben. (Römer 6,22)

Aus Römer 6 (Gute Nachricht)

Solange ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr dem Guten gegenüber frei.
Was kam dabei heraus? Ihr schämt euch jetzt, wenn ihr daran denkt;
denn was ihr damals getan habt, führt am Ende zum Tod. Aber jetzt
seid ihr vom Dienst der Sünde frei geworden und dient Gott. Was
dabei herauskommt, ist eine Lebensführung, durch die ihr euch
als Gottes heiliges Volk erweist, und am Ende erwartet euch ewiges
Leben. Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt
uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus,
unseren Herrn.

Aus 2. Timotheus 3 (Neue Genfer Übersetzung)

Du jedoch sollst an der Lehre festhalten, in der du unterwiesen
worden bist und von deren Glaubwürdigkeit du dich überzeugen
konntest. Du kennst ja die, die dich gelehrt haben, und bist von Kind
auf mit den heiligen Schriften vertraut, aus denen du alle Wegweisung
bekommen kannst, die zur Rettung nötig ist – zur Rettung
durch den Glauben an Jesus Christus. Denn alles, was in der
Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend
groß ist auch der Nutzen der Schrift:
Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den
richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen. So ist
also der, der Gott gehört und ihm dient, mit Hilfe der Schrift allen
Anforderungen gewachsen; er ist durch sie dafür ausgerüstet, alles zu
tun, was gut und richtig ist.

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon
vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen
könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. (Philipper 3, 12)

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