Andacht zum 24.April 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Morgengebet

Aus Psalm 146: Halleluja! Lobe den HERRN, meine Seele! Ich will den
HERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange
ich bin. Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie sind Menschen, die
können ja nicht helfen. Denn des Menschen Geist muss davon, und er
muss wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.
 
Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt
auf den HERRN, seinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, das
Meer und alles, was darinnen ist; der Treue hält ewiglich.

Aus Jeremia 14: 

Ach, HERR, wenn unsre Sünden uns verklagen, so hilf
doch um deines Namens willen! Denn unser Ungehorsam ist groß,
womit wir wider dich gesündigt haben. Du bist der Trost Israels und
sein Nothelfer. Warum stellst du dich, als wärst du ein Fremdling im
Lande und ein Wanderer, der nur über Nacht bleibt? Warum bist du
wie einer, der verzagt ist, und wie ein Held, der nicht helfen kann? 

Du bist ja doch unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen;
verlass uns nicht! ... Da sprach ich (Jeremia): Ach, Herr HERR! Siehe,
die Propheten sagen ihnen: ‚Ihr werdet das Schwert nicht sehen
und keine Hungersnot bei euch haben, sondern ich will euch beständigen
Frieden geben an diesem Ort.‘ 

Aber der HERR sprach zu mir: Die Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; 
ich habe sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen und nicht zu ihnen geredet. Sie
predigen euch falsche Offenbarungen, nichtige Wahrsagung und
ihres Herzens Trug. …
HERR, wir erkennen unsren Frevel und unsrer Väter Missetat; denn
wir haben wider dich gesündigt. Aber um deines Namens willen
verwirf uns nicht! Lass den Thron deiner Herrlichkeit nicht verspottet
werden; gedenke doch an deinen Bund mit uns und lass ihn
nicht aufhören!

Losung: 

HERR, gedenke doch an deinen Bund mit uns und lass ihn nicht
aufhören. (Jeremia 14,21)

Lehrtext: 

Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft
seines Sohnes Jesus Christus, unseren Herrn. (1. Korinther 1,9)

Aus Johannes 14 (Hoffnung für Alle)

„Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!“, ermutigte Jesus seine
Jünger. „Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines
Vaters gibt es viele Wohnungen.Sonst hätte ich euch nicht gesagt:
Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit
ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet
auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja.“

„Nein, Herr“, widersprach ihm Thomas, „wir wissen nicht einmal,
wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin finden?“
Jesus antwortete: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin
das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. Wenn
ihr mich wirklich kennt, werdet ihr auch meinen Vater kennen. Ja, ihr
kennt ihn schon jetzt und habt ihn bereits gesehen!“ 
Da bat Philippus:
„Herr, zeig uns den Vater, dann sind wir zufrieden!“ Jesus entgegnete
ihm: „Ich bin nun schon so lange bei euch, und du kennst mich noch immer
nicht, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater
gesehen. Wie also kannst du bitten: ‚Zeig uns den Vater‘? Glaubst du
nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Was ich euch sage,
habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Mein Vater, der in mir lebt,
handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins
sind. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann lasst
euch doch wenigstens von meinen Taten überzeugen! 

Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, wird die gleichen Taten vollbringen
wie ich – ja sogar noch größere; denn ich gehe zum Vater. Worum
ihr dann in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit
durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird. Was ihr mich
also in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun.“

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein
Licht: Christus, meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich
nicht. (Jacques Berthier, Taizé; Evang. Gesangbuch 641)

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