Andacht zum 25. April 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Morgengebet oder Lied:

Ich will dich lieben, o mein Leben,
als meinen allerbesten Freund;
ich will dich lieben und erheben,
solange mich dein Glanz bescheint;
ich will dich lieben, Gottes Lamm,
als meinen Bräutigam.
Ach, dass ich dich so spät erkannte,
du hochgelobte Schönheit du, dass
ich nicht eher mein dich nannte,
du höchstes Gut und wahre Ruh;
es ist mir leid, ich bin betrübt,
dass ich so spät geliebt.
Ich danke dir, du wahre Sonne, dass
mir dein Glanz hat Licht gebracht;
ich danke dir, du Himmelswonne,
dass du mich froh und frei gemacht;
ich danke dir, du güldner Mund,
dass du mich machst gesund.
(Johann Scheffler; Evang. Gesangbuch 400)

Aus 5. Mose 30: 

Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der
Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu
Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der
HERR, dein Gott, verstoßen hat, und du dich bekehrst zu dem
HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und
deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was
ich dir heute gebiete, so wird der HERR, dein Gott, deine
Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen. … Denn der HERR
wird sich wieder über dich freuen, dir zugut, wie er sich über deine
Väter gefreut hat, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes,
gehorchst und hältst seine Gebote und Rechte, die geschrieben
stehen im Buch dieses Gesetzes, wenn du dich bekehrst zu dem
HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und
nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest:
Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir's
hören und tun? Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen
müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen,
dass wir's hören und tun? Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in
deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.

Losung: 

HERR wird sich über dich freuen, dir zugut, wie er sich über
deine Väter gefreut hat. (5. Mose 30,9)

Lehrtext: 

Jesus spricht: Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in
meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und
bleibe in seiner Liebe. Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude
in euch sei und eure Freude vollkommen werde. (Johannes 15, 10+11)

Aus Johannes 15: 

Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater
der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie
mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich
zu euch geredet habe. Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine
Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock
bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt. Ich bin
der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm,
der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer
nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt,
und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben,
werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und
werdet meine Jünger.
Vaterunser

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss:

In deine Hände lege ich
meine unruhigen Gedanken, meine wirren Gefühle, mein Leben
In deinen Schoß lege ich
meinen müden Kopf, die Früchte meines Tuns, meine Sorgen
Unter deinen Mantel lege ich
meinen schutzlosen Leib, meine verwundete Seele, meinen
angefochtenen Geist
In deine Hände lege ich
meine Freunde, meine Feinde, mein Leben
(Anton Rotzetter)

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