Andacht zum 26. April 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Morgengebet oder Lied:

Jesus lebt, mit ihm auch ich! Tod, wo
sind nun deine Schrecken? Er, er
lebt und wird auch mich von den Toten
auferwecken. Er verklärt mich in
sein Licht; dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Wer nun verzagt, lästert
ihn und Gottes Ehre. Gnade hat er
zugesagt, dass der Sünder sich
bekehre. Gott verstößt in Christus
nicht; dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Ich bin gewiss, nichts soll
mich von Jesus scheiden, keine
Macht der Finsternis, keine Herrlichkeit,
kein Leiden. Seine Treue wanket
nicht; dies ist meine Zuversicht.
(Christian Fürchtegott Gellert; Evang. Gesangbuch 115)

Psalm 130: 

Aus der Tiefe rufe ich,
HERR, zu dir. Herr, höre meine
Stimme! Lass deine Ohren merken
auf die Stimme meines Flehens!
Wenn du, HERR, Sünden anrechnen
willst – Herr, wer wird bestehen?
Denn bei dir ist die Vergebung, dass
man dich fürchte. Ich harre des
HERRN, meine Seele harret, und ich
hoffe auf sein Wort. Meine Seele
wartet auf den Herrn mehr als die
Wächter auf den Morgen; mehr als
die Wächter auf den Morgen hoffe Israel
auf den HERRN! Denn bei dem
HERRN ist die Gnade und viel Erlösung
bei ihm. Und er wird Israel erlösen
aus allen seinen Sünden.

Aus Jona 3: 

Jona predigte und sprach: „Es sind noch vierzig Tage, so wird
Ninive untergehen.“ Da glaubten die Leute von Ninive an Gott und riefen
ein Fasten aus und zogen alle, Groß und Klein, den Sack zur Buße an. Und
als das vor den König von Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und
legte seinen Purpur ab und hüllte sich in den Sack und setzte sich in die
Asche und ließ ausrufen und sagen in Ninive als Befehl des Königs und seiner
Gewaltigen: „ … Ein jeder kehre um von seinem bösen Wege und vom
Frevel seiner Hände! Wer weiß, ob Gott nicht umkehrt und es ihn reut und
er sich abwendet von seinem grimmigen Zorn, dass wir nicht verderben.“
Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie umkehrten von ihrem bösen Wege, reute
ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat's nicht.
Losung: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir.
(Jona 2,3)

Lehrtext: 

Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge, mit Namen
Jairus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen und bat ihn sehr und
sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm und lege ihr die
Hände auf, dass sie gesund werde und lebe. Und er ging hin mit ihm.
(Markus 5,22-24)

Aus Markus 5: 

Und sie kamen in das Haus des Vorstehers, und Jesus
sah das Getümmel und wie sehr sie weinten und heulten. Und er ging
hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist
nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. Er
aber trieb sie alle hinaus und nahm mit sich den Vater des Kindes und
die Mutter und die bei ihm waren, und ging hinein, wo das Kind lag,
und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! –
das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! Und sogleich
stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt.
Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen. Und er gebot
ihnen streng, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr
zu essen geben.

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Gott, ich halte dir hin
meine zittrigen Hände.
Ich biete dir an
mein runzliges Gesicht.
Ich gebe dir
mein schwaches Herz
und bitte um Gnade.
(Anton Rotzetter)
 
„Fürchte dich nicht. Glaube nur!“ (Markus 5,36)

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