Andacht zum 3. April 2020

Zusammengestellt durch Marin Eickhoff

Losung: 

Wohl dem Volk, das jauchzen kann! HERR, sie werden im Licht
deines Antlitzes wandeln. (Psalm 89,16)

Morgengebet

Komm herab, o Heil'ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.
Komm, der alle Armen liebt, komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.
Höchster Tröster in der Zeit, Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not, in der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest Trost in Leid und Tod.
Komm, o du glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund. 
Ohne dein lebendig Wehn kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.
Was befleckt ist, wasche rein, Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.
Wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.
Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.
Pfingstgebet aus dem Jahr 1200, Paris

Psalm 100: 

Jauchzet dem HERRN,
alle Welt! Dient dem HERRN mit
Freuden, kommt vor sein Angesicht
mit Frohlocken!
Erkennt, dass der HERR Gott ist!
Er hat uns gemacht und nicht wir
selbst zu seinem Volk und zu
Schafen seiner Weide.
Geht zu seinen Toren ein mit
Danken, zu seinen Vorhöfen mit
Loben;
dankt ihm, lobt seinen Namen!
Denn der HERR ist freundlich, und
seine Gnade währet ewig und seine
Wahrheit für und für.

Lehrtext: 

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter
Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. (Epheser 5,8-9)

1. Johannes 1,5-9: 

Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört
haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine
Finsternis. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben,
und wandeln doch in der Finsternis, so lügen wir und tun
nicht die Wahrheit. Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht
ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu,
seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. Wenn wir sagen, wir
haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist
nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu
und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von
aller Ungerechtigkeit.

Aus Martin Luthers Kleinem Katechismus

„Ich glaube an Jesus Christus…“ Was ist das?
Ich glaube, dass Jesus Christus, wahrhaftiger Gott vom Vater in
Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der
Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlornen und
verdammten Menschen erlöst hat, erworben, gewonnen von allen
Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels; nicht mit Gold
und Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blut und mit
seinem unschuldigen Leiden und Sterben; damit ich sein eigen sei
und in seinem Reich unter ihm lebe und ihm diene in ewiger
Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit, gleichwie er ist
auferstanden vom Tode, lebt und regiert in Ewigkeit.
Das ist gewisslich wahr.

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände.

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