Andacht zum 6. April 2020
Zusammengestellt von Martin Eickhoff
Morgengebet oder Lied
O komm, du Geist der Wahrheit,
und kehre bei uns ein,
verbreite Licht und Klarheit,
verbanne Trug und Schein.
Gieß aus dein heilig Feuer,
rühr Herz und Lippen an,
dass jeglicher getreuer
den Herrn bekennen kann.
Du Heilger Geist, bereite
ein Pfingstfest nah und fern;
mit deiner Kraft begleite
das Zeugnis von dem Herrn.
O öffne du die Herzen
der Welt und uns den Mund,
dass wir in Freud und Schmerzen
das Heil ihr machen kund.
(Philipp Spitta; Evangelisches Gesangbuch 136)
Aus Hosea 14:
Bekehre dich, Israel, zu dem HERRN, deinem Gott; denn du
bist gestrauchelt durch deine Schuld. Nehmt diese Worte mit
euch und bekehrt euch zum HERRN und sprecht zu ihm:
Vergib uns alle Sünde und tu uns wohl, so wollen wir opfern die
Frucht unserer Lippen. … wir wollen nicht mehr auf Rossen
reiten, auch nicht mehr sagen zu dem Werk unserer Hände:
Du bist unser Gott. Sondern bei dir finden die Verwaisten
Erbarmen.
Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen; gerne will ich sie lieben; denn mein
Zorn hat sich von ihnen gewendet. Ich will für Israel wie der Tau sein,
dass es blüht wie eine Lilie und seine Wurzeln ausschlagen wie der
Libanon und seine Zweige sich ausbreiten, dass es so schön sei wie
ein Ölbaum und so guten Geruch gebe wie der Libanon. … Von mir
erhältst du deine Frucht. Wer ist weise, dass er dies versteht, und
klug, dass er dies einsieht? Die Wege des HERRN sind richtig und
die Gerechten wandeln darauf.
Losung:
Wenn ich auch noch so viele meiner Gebote aufschreibe, so
werden sie doch geachtet wie eine fremde Lehre. (Hosea 8,12)
Lehrtext:
Jesus spricht: Ich bin dazu geboren und in die Welt
gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist,
der hört meine Stimme. (Johannes 18,37)
Aus Johannes 10:
Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Der gute
Hirte lässt sein Leben für die Schafe. … Ich bin der gute Hirte und kenne
die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt;
und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. Und
ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie
muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird
eine Herde und ein Hirte werden. Darum liebt mich der Vater, weil ich
mein Leben lasse, auf dass ich's wieder empfange. … Meine Schafe
hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe
ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und
niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Was mir mein Vater gegeben
hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand
reißen. Ich und der Vater sind eins.
Vaterunser
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.
Segen:
Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Abschluss:
Ich fordere Großzügigkeit und bin selbst intolerant.
Ich fordere Gerechtigkeit und bin selbst ungerecht.
Ich setze Einfühlungsvermögen voraus und bin selbst gedankenlos.
Ich fordere Strafe und will für mich Barmherzigkeit.
Ich fordere Freiheit und unterdrücke andere.
Ich möchte geliebt werden und stelle Bedingungen.
Ich klammere mich an Gewohnheiten und möchte neu beginnen.
Ich klammere mich an Besitz und will doch frei sein.
Ich bin ängstlich und doch möchte ich Abenteuer erleben.
Aber Dir, Gott, kann ich vertrauen BEDINGUNGSLOS.
(Burgi Tötsch)
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