Andacht zum 15.Mai 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Aus Psalm 91: 

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der  spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. … Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit
ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der
des Tages fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Aus 5. Mose 26: Du sollst die Erstlinge aller Feldfrüchte, die du von deinem Lande einbringst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, in einen Korb legen und hingehen an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne. … Dann sollst du anheben und sagen vor dem HERRN, deinem Gott: „Mein Vater war ein Aramäer, dem Umkommen nahe, und zog hinab nach Ägypten und war
dort ein Fremdling mit wenig Leuten und wurde dort ein großes, starkes und zahlreiches Volk. Aber die Ägypter behandelten uns schlecht und bedrückten uns und legten uns einen harten Dienst auf. Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter. Und der HERR erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und Not und führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken, durch Zeichen und Wunder, und brachte uns an diese
Stätte und gab uns dies Land, darin Milch und Honig fließt. Nun bringe ich die Erstlinge der Früchte des Landes, das du, HERR, mir gegeben hast.“ Und du sollst sie niederlegen vor dem HERRN, deinem Gott, und anbeten vor dem HERRN, deinem Gott, und sollst fröhlich sein über alles Gut, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat, du und der Levit und der Fremdling, der
bei dir lebt.

Losung: 

Der HERR erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere
Angst und Not. (5. Mose 26,7)

Lehrtext: 

Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten,
die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten?
(Lukas 18,7)

Aus Lukas 18: (Hoffnung für Alle)

Wie wichtig es ist, unermüdlich zu beten und dabei nicht aufzugeben,
machte Jesus durch ein Gleichnis deutlich: „In einer Stadt lebte ein
Richter, dem Gott und die Menschen gleichgültig waren. In
derselben Stadt lebte auch eine Witwe. Diese bestürmte ihn Tag
für Tag mit ihrer Not: ‚Verhilf mir doch endlich zu meinem Recht!‘
Lange Zeit stieß sie bei ihm auf taube Ohren, aber schließlich sagte
er sich: ‚Mir sind zwar Gott und die Menschen gleichgültig, aber diese
Frau lässt mir einfach keine Ruhe. Ich muss ihr zu ihrem Recht
verhelfen, sonst wird sie am Ende noch handgreiflich.‘“
Und Jesus, der Herr, erklärte dazu: „Ihr habt gehört, was dieser ungerechte
Richter gesagt hat. Wenn schon er so handelt, wie viel mehr
wird Gott seinen Auserwählten zum Recht verhelfen, die ihn Tag
und Nacht darum bitten! Wird er sie etwa lange warten lassen? Ich
sage euch, er wird ihnen schnellstens helfen. Die Frage ist: Wird der
Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch
Menschen mit einem solchen Glauben finden?“

Aus Matthäus 7: 

Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr
finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der
empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem
wird aufgetan.

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Führe mich, o Herr, und leite meinen Gang nach deinem
Wort; sei und bleibe du auch heute mein Beschützer und mein Hort.
Nirgends als von dir allein kann ich recht bewahret sein.
(Heinrich Albert; Evang. Gesangbuch 445)

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