Andacht zum 20.Mai 2020

Zusammengefasst von Martin Eickhoff
 

Morgengebet oder Lied:

Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen: wir sind, die wir von einem
Brote essen, aus einem Kelche trinken, Jesu Glieder, Schwestern und
Brüder.
Wenn wir in Frieden beieinander wohnten, Gebeugte stärkten und die
Schwachen schonten, dann würden wir den letzten heilgen Willen des
Herrn erfüllen.
Ach dazu müsse deine Lieb uns dringen! Du wollest, Herr, dies große
Werk vollbringen, dass unter einem Hirten eine Herde aus allen werde.
(Johann Andreas Cramer; Evang. Gesangbuch 221)

Aus Sprüche 29:

Wer gegen alle Warnung halsstarrig
ist, der wird plötzlich verderben ohne
alle Hilfe.
Wenn der Gerechten viel sind, freut
sich das Volk; wenn aber der Frevler
herrscht, seufzt das Volk.
Ein König richtet das Land auf durchs
Recht; wer aber viel Steuern erhebt,
richtet es zugrunde.
Wer seinem Nächsten schmeichelt,
der breitet ein Netz aus für seine
Tritte.
Wenn ein Böser sündigt, verstrickt er
sich selbst; aber ein Gerechter freut
sich und hat Wonne.
Der Gerechte erkennt die Sache der
Armen; der Frevler achtet keine
Vernunft.
Die Spötter bringen eine Stadt in
Aufruhr; aber die Weisen stillen den
Zorn.
Wenn ein Weiser mit einem Toren
rechtet, so tobt der oder lacht, aber
es gibt keine Ruhe.
Die Blutgierigen hassen den
Frommen; aber die Gerechten
nehmen sich seiner an.
Ein Tor schüttet all seinen Unmut
aus, aber ein Weiser hält an sich.
Wenn ein Herrscher auf Lügen hört,
werden alle seine Diener zu Frevlern.
Der Arme und sein Peiniger
begegnen einander; der beiden das
Augenlicht gab, ist der HERR.
Ein König, der die Armen treulich
richtet, dessen Thron wird für immer
bestehen.

Losung: 

Der Gerechte erkennt die Sache der Armen. (Sprüche 29,7)

Lehrtext: 

Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr in seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. (Hebräer 6,10) 

Aus Hebräer 6: (Hoffnung für Alle)

Wir sind überzeugt, dass ihr gerettet werdet und das Ziel erreicht. Denn Gott ist nicht ungerecht. Er
vergisst nicht, was ihr getan habt und wie ihr aus Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und immer noch helft. Wir haben nur einen Wunsch: Jeder von euch soll mit diesem Eifer an der Hoffnung festhalten, dass sich einmal alles erfüllt, was Gott versprochen hat. Ja, haltet daran fest, bis ihr das Ziel erreicht! Werdet in eurem Glauben nicht träge und gleichgültig, sondern folgt dem Beispiel der Christen, die durch ihr Vertrauen zum Herrn standhaft geblieben sind und alles erhalten werden, was Gott zugesagt hat.

Aus Lukas 10: 

Jesus erzählt: „Es war ein Mensch, der ging von
Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn
aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot
liegen. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinab zog;
und als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit: Als er zu
der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf
der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er
ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm,
hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt
und sprach: ‚Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir's
bezahlen, wenn ich wiederkomme.‘ Wer von diesen dreien, meinst du,
ist der Nächste geworden dem, der unter die Räuber gefallen war?“

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im
Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen. Alles Denken,
Reden und Organisieren in den Dingen des Christentums muss neu
geboren werden aus diesem Beten und diesem Tun. (Dietrich Bonhoeffer)

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