Andacht zum 21.Mai 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Morgengebet oder Lied:

Jesus Christus herrscht als König, alles wird ihm untertänig, alles legt
ihm Gott zu Fuß. Aller Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu
nennen, dem man Ehre geben muss.
Nur in ihm, o Wundergaben, können wir Erlösung haben, die Erlösung
durch sein Blut. Hört's: das Leben ist erschienen, und ein ewiges
Versühnen kommt in Jesus uns zugut.
Jesus Christus ist der Eine, der gegründet die Gemeine, die ihn ehrt als
teures Haupt. Er hat sie mit Blut erkaufet, mit dem Geiste sie getaufet,
und sie lebet, weil sie glaubt.
Gebt, ihr Sünder, ihm die Herzen, klagt, ihr Kranken, ihm die
Schmerzen, sagt, ihr Armen, ihm die Not. Wunden müssen Wunden
heilen, Heilsöl weiß er auszuteilen, Reichtum schenkt er nach dem Tod.
Ich auch auf der tiefsten Stufen, ich will glauben, reden, rufen, ob ich
schon noch Pilgrim bin: Jesus Christus herrscht als König, alles sei ihm
untertänig; ehret, liebet, lobet ihn!
(Philipp Friedrich Hiller; Evang. Gesangbuch 123)

Aus Psalm 97: 

Der HERR ist König; des freue sich das Erdreich und seien fröhlich die Inseln, so viel ihrer sind. Wolken und Dunkel sind um ihn her, Gerechtigkeit und Recht sind seines Thrones Stütze. … Die Himmel verkündigen seine Gerechtigkeit, und alle Völker sehen seine Herrlichkeit. Schämen sollen sich alle, die den Bildern dienen und sich der Götzen rühmen. Betet ihn an, alle Götter! Zion hört es und ist froh, und die Töchter Juda sind fröhlich, weil du, HERR, recht regierest. Denn du, HERR, bist der Höchste über allen Landen, du bist hoch erhöht über alle Götter. Die ihr den HERRN liebet, hasset das Arge! Der Herr bewahrt die Seelen seiner Heiligen; aus der Hand der Frevler wird er sie
erretten. Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen und Freude den aufrichtigen Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch des HERRN und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen!

Losung: 

Die ihr den HERRN liebt, hasst das Arge! (Psalm 97,10)

Lehrtext: 

Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen
Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. (Epheser, 4,15)

Aus Epheser 4: (Hoffnung für Alle)

Und so hat Christus denn auch seine Gemeinde beschenkt: Er hat ihr die Apostel gegeben, die
Propheten und Verkündiger der rettenden Botschaft, genauso wie die Hirten und Lehrer, welche die
Gemeinde leiten und im Glauben unterweisen. Sie alle sollen die Christen für ihren Dienst ausrüsten,
damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut und vollendet wird. Dadurch werden wir im Glauben immer mehr eins werden und miteinander den Sohn Gottes immer besser kennen lernen. Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, die ihn in seiner ganzen Fülle  widerspiegelt. Dann sind wir nicht länger wie unmündige Kinder, die sich von jeder beliebigen
Lehrmeinung aus der Bahn werfen lassen und die leicht auf geschickte Täuschungsmanöver  hinterlistiger Menschen hereinfallen. Stattdessen wollen wir die Wahrheit in Liebe leben und in allem zu Christus hinwachsen, dem Haupt der Gemeinde. … Jeder einzelne Teil leistet seinen Beitrag. So
wächst der Leib und wird aufgebaut durch die Liebe.

Aus Johannes 14: 

Jesus Christus spricht: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. … Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, dahin wisst ihr den Weg. … Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Herr, gib mir die Kraft,
alles zu tun, was du von mir verlangst.
Dann verlange von mir,
was du willst. (Aurelius Augustinus)

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