Andacht zum 26.Mai 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Morgengebet oder Lied:

Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen über alles Geld
und Gut. Wer auf Gott sein Hoffnung setzet, der behält ganz
unverletzet einen freien Heldenmut.
Der mich bisher hat ernähret und mir manches Glück bescheret, ist
und bleibet ewig mein. Der mich wunderbar geführet und noch leitet
und regieret, wird forthin mein Helfer sein.
Sollt ich mich bemühn um Sachen, die nur Sorg und Unruh machen und
ganz unbeständig sind? Nein, ich will nach Gütern ringen, die mir
wahre Ruhe bringen, die man in der Welt nicht find't.
Soll ich hier noch länger leben, will ich ihm nicht widerstreben, ich
verlasse mich auf ihn. Ist doch nichts, das lang bestehet, alles Irdische
vergehet und fährt wie ein Strom dahin. (Nürnberg; Evang. Gesangbuch 352)

Psalm 14: (Gute Nachricht) 

Die Unverständigen reden sich ein: „Es
gibt keinen Gott!“ Sie sind völlig
verdorben, ihr Tun ist abscheulich,
unter ihnen ist niemand, der Gutes
tut. Der Herr blickt vom Himmel
herab auf die Menschen. Er will
sehen, ob es da welche gibt, die
Verstand haben und nach ihm
fragen. Doch alle sind sie von ihm
abgefallen, verkommen sind sie,
alle miteinander, niemand ist da,
der Gutes tut, nicht einmal einer! 4
„Sie sind blind“, sagt der Herr. „Wo
bleibt der Verstand dieser
Unheilstifter? Sie fressen mein
Volk, als wäre es Brot; doch mich
nehmen sie alle nicht ernst.“ Bald
schon werdet ihr furchtbar
erschrecken; denn Gott hält zu
denen, die ihm gehorchen. Ihr
wolltet die Hoffnung der Armen
zerstören, der Herr aber gibt ihnen
sicheren Schutz. Wie sehnlich
warte ich darauf, dass Israels
Retter vom Zionsberg kommt!
Wenn der Herr die Not seines
Volkes wendet, dann werden sie
jubeln, die Nachkommen Jakobs,
ganz Israel wird sich freuen.

Losung: 

Der HERR schaut vom Himmel auf seine Menschenkinder, dass
er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. (Psalm 14,2)

Lehrtext: 

Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch
durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes
Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
(Römer 12, 2)

Aus Römer 12: (Hoffnung für Alle)

Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit
erfahren habt, fordere ich
euch auf, liebe Brüder und Schwestern,
euch mit eurem ganzen
Leben Gott zur Verfügung zu stellen.
Seid ein lebendiges Opfer, das
Gott dargebracht wird und ihm
gefällt. Ihm auf diese Weise zu
dienen ist der wahre Gottesdienst
und die angemessene Antwort auf
seine Liebe. Passt euch nicht den
Maßstäben dieser Welt an, sondern
lasst euch von Gott verändern,
damit euer ganzes Denken
neu ausgerichtet wird. Nur dann
könnt ihr beurteilen, was Gottes
Wille ist, was gut und vollkommen
ist und was ihm gefällt. In der Vollmacht,
die mir Gott als Apostel
gegeben hat, ermahne ich euch:
Überschätzt euch nicht, sondern
bleibt ehrlich und bescheiden im
Urteil über euch selbst. Keiner von
euch soll sich etwas anmaßen, was
über die Kraft des Glaubens hinausgeht,
die Gott ihm geschenkt
hat. Unser Körper besteht aus
vielen Teilen, die ganz unterschiedliche
Aufgaben haben. Ebenso ist
es mit uns Christen. Gemeinsam
bilden wir alle den Leib von Christus,
und jeder Einzelne ist auf die
anderen angewiesen. Gott hat
jedem von uns unterschiedliche
Gaben geschenkt.

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Wohl dem, der über die Weisheit nachsinnt und sie aufnimmt in
sein ganzes Denken, ihre Wege von Herzen betrachtet und ihren Geheimnissen
immer weiter nachforscht, ihr wie ein Späher nachschleicht und auf ihren
Wegen auf sie wartet und guckt zu ihrem Fenster hinein und horcht an ihrer
Tür, sucht Herberge nahe bei ihrem Hause und schlägt seine Pflöcke bei
ihren Mauern ein . (Jesus Sirach 14)

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