Andacht zum 28.Mai 2020

Zusammengestellt von Martin Eickhoff

Morgengebet oder Lied:

Hilf Herr, meines Lebens, dass ich nicht vergebens, dass ich nicht
vergebens, hier auf Erden bin.
Hilf Herr, meiner Tage, dass ich nicht zur Plage, dass ich nicht zur Plage,
meinem Nächsten bin.
Hilf Herr, meiner Stunden, dass ich nicht gebunden, dass ich nicht
gebunden, an mich selber bin.
Hilf Herr, meiner Seele, dass ich dort nicht fehle, dass ich dort nicht
fehle, wo ich nötig bin.
Hilf Herr, meines Lebens, dass ich nicht vergebens, dass ich nicht
vergebens, hier auf Erden bin.
(Gustav Lohmann, Markus Jenny; Evang. Gesangbuch 419)

Psalm 25: 

Der HERR ist gut und
gerecht; darum weist er Sündern
den Weg. Er leitet die Elenden recht
und lehrt die Elenden seinen Weg.
Die Wege des HERRN sind lauter
Güte und Treue für alle, die seinen
Bund und seine Zeugnisse halten.
Um deines Namens willen, HERR,
vergib mir meine Schuld, die da
groß ist! Wer ist es, der den HERRN
fürchtet? Er wird ihm den Weg
weisen, den er wählen soll. Der
wird im Guten wohnen, und seine
Kinder werden das Land besitzen.
Am Rat des HERRN haben teil, die
ihn ehren; und seinen Bund lässt er
sie wissen.
Meine Augen sehen stets auf den
HERRN; denn er wird meinen Fuß
aus dem Netze ziehen. Wende dich
zu mir und sei mir gnädig; denn ich
bin einsam und elend. Die Angst
meines Herzens ist groß; führe mich
aus meinen Nöten! Sieh an meinen
Jammer und mein Elend und vergib
mir alle meine Sünden!

Losung: 

Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam
und elend. (Psalm 25,16)

Lehrtext: 

Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen
Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich
bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
(Johannes 5, 7+8)

Aus Johannes 5: 

Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Es war aber dort ein Mensch, der war seit achtunddreißig Jahren krank. Als Jesus ihn liegen sah und vernahm, dass er schon so lange krank war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber  hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und
geh hin! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber Sabbat an diesem Tag. Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Heute ist Sabbat, es ist dir nicht erlaubt, dein Bett zu tragen. … Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich,  wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, sodass ihr euch verwundern werdet. ... Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.

Vaterunser

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.
Amen.

Segen: 

Es segne uns und behüte uns der allmächtige und barmherzige
Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Abschluss: 

Näher, mein Gott, zu dir, näher zu dir! Drückt mich auch
Kummer hier, drohet man mir, soll doch trotz Kreuz und Pein dies
meine Losung sein: Näher, mein Gott, zu dir, näher zu dir.
(Sarah Flower Adams)

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